Die Effizienz des Güterverkehrs: Intermodaler Verkehr.

Der intermodale Verkehr ist eine Form des Güterumschlags, bei der zwei oder mehr Verkehrsträger kombiniert werden. Dadurch ist es möglich, die in so genannten Ladeeinheiten zusammengefassten Güter gleichgültig ob auf der Straße, der Schiene, dem Wasser oder in der Luft zu transportieren, und hat das Ziel, die Straßenfahrten zu reduzieren und damit die Transportkosten und die Schadstoffemissionen in die Umwelt einzudämmen. Der intermodale Verkehr ist letztlich eine Sonderform des multimodalen Verkehrs, bei dem Transporteinheiten mit Standardmaßen verwendet werden. Der intermodale Verkehr zeichnet sich gerade dadurch aus, dass er Ladungsbruch vermeidet, da die Ladung vom Anfang bis zum Ende des Transportzyklus in derselben Einheit bleibt. Um zu erklären, was intermodaler Verkehr ist, kann man sich auf die Definition beziehen, die die Kommission der Europäischen Union zusammen mit der Europäischen Konferenz der Verkehrsminister und der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa in ihrem gemeinsamen Dokument Terminologie des kombinierten Verkehrs: "Intermodaler Verkehr ist die Beförderung von Gütern in ein und derselben Ladeeinheit oder auf ein und demselben Straßenfahrzeug unter Nutzung von zwei oder mehr Verkehrsträgern, ohne dass eine unmittelbare Behandlung der Güter auf der Umschlagstufe erfolgt". In Italien ist der rechtliche Bezugsrahmen für den kombinierten Verkehr das Ministerialdekret vom 15. Februar 2001die die Gemeinschaftsrichtlinie Nr. 92/106/EWG vom 7. Dezember 1992. Das Dekret ermöglicht es, den Begriff "kombinierter Verkehr" zu definieren, wenn die Länge der Strecke auf der Schiene, der Binnenwasserstraße oder dem Meer mehr als 100 km beträgt und der Anfangs- oder Endpunkt der Strecke auf der Straße in einem Umkreis von höchstens 150 km Luftlinie vom Eisenbahnterminal, Fluss- oder Seehafen der Ein- oder Ausschiffung liegt. Die Nutzung mehrerer Verkehrsmittel, wie es beim intermodalen Verkehr der Fall ist, könnte zumindest auf den ersten Blick zu höheren Kosten im Vergleich zum unimodalen Verkehr führen. Im Gegenteil, die Möglichkeit des Transports von Gütern, die in Standard-Ladeeinheiten organisiert und in großen Logistikterminals konzentriert sind, in Fahrzeugen mit großer Ladekapazität, über große Entfernungen und mit geringen Kosten pro Entfernungseinheit hat die Möglichkeit eröffnet, die Transportkosten zu senken. Es ist daher kein Zufall, dass die Europäische Union beabsichtigt, bis 2030 mindestens 30 % des Güterverkehrs über 350 Kilometer auf die Schiene zu verlagern. Der multimodale Verkehr, wie der intermodale Verkehr auch genannt wird, ist schließlich ein äußerst flexibles Güterverkehrssystem. Es wäre also möglich, gleichzeitig von den Vorteilen der verfügbaren Mittel zu profitieren. Aus wirtschaftlicher Sicht bedeutet dies eine Kostenreduzierung aufgrund der höheren Effizienz des kombinierten Verkehrs. Auch unter Umweltgesichtspunkten ist eine Verringerung der Umweltbelastung möglich. Wenn beispielsweise die oben genannten europäischen Ziele erreicht würden, könnten die CO2-Emissionen im Vergleich zum reinen Straßenverkehr um bis zu 55 % gesenkt werden.

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